Am 7. August setzten wir einen von Ralph Kempen umgebauten, straßenzugelassenen Seat Leon Supercopa ein (Startnummer 79) und kamen mit dem doch recht schweren Auto in der leistungsstarken Klasse 14 (Gruppe H über 2 Liter) immerhin auf Anhieb auf Rang 5, hinter drei Porsche 911 und dem sehr schnellen Bernd Huber mit seinem BMW 325i.
Beim CHC am 2. September versuchten wir, durch eine neue Fahrwerksabstimmung Boden auf die vor uns liegenden Fahrzeuge gut zu machen; die Rundenzeiten war auch deutlich schneller, leider ereilten uns jedoch zwei Reifenschäden an der Vorderachse, so dass Ralph den Seat bereits in der 10. von 15 Runden am Flugplatz abstellen musste
Für den 6. Saisonlauf des CHC beschloss Ralph, Nägel mit Köpfen zu machen, und sich von seinem Straßen-Seat zu trennen und auf ein reinrassiges Cup-Auto umzusteigen. Zwar waren die ersten Testfahrten in den sehr diffizil eingestellten Auto ein reines Abenteuer, doch nach einigen Runden kamen wir immer besser mit dem Leon zurecht. Das zeigte sich schließlich auch beim CHC am 7. Oktober auf der Nordschleife. Ralph fuhr den ersten Turn vorsichtig und sicher und brachte das Auto trotz des Regens fehlerfrei über die Distanz. Obwohl die Strecke abtrocknete, ließen wir in der Tankpause die Regenreifen drauf. Damit waren zwar keine Top-Zeiten drin, allerdings zeigen Rundenzeiten auf dem Niveau der 911er bereits jetzt, dass der Fahrzeugwechsel die richtige Entscheidung war. Da nach zwei Sprintrunden die Räder erheblich abbauten, blieb nichts anderes übrig, als das Auto ins Ziel zu tragen. Platz 8 in der Klasse war zwar nicht ganz das, was wir uns vorgestellt hatten, für den ersten Einsatz auf dem neuen Auto können wir aber doch zufrieden sein.
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